von Dirk Clausen
Morgens am 23.4. gegen 9.00 Uhr kam ich als Letzter der 6 gemeldeten 2.4er in Steinhude am SLSV an und wurde freundlich von den Vereinsmitgliedern in Empfang genommen. Nach dem Begrüßungs-Küsschen waren die Bötchen schnell aufgetakelt und im Wasser und auch der versprochene Wind nahm stetig zu. Beim Auslaufen brieste es noch so mit händelbaren 4 Bft, doch der Wind nahm stetig zu und der See wurde, durch eine sehr eklige sich brechende Welle, weiß.
Die Startsequenz der 3 Klassen wurde eingeleitet und nacheinander Korsar, Kielzugvogel und dann endlich wir, durchgeführt. Ich startete in ausreichendem Abstand und begann mit der Aufholjagd, die ich jedoch noch vor der Luvtonne nach einem lauten Knall abbrechen musste. So schlingerte ich, gefolgt von Peter Bauer, zurück in den Hafen. Schnell bei Peter das Vorstag wieder eingehakt und ihn zurück auf die Bahn geschoben, musste ich drinnen bleiben, da bei mir der Großschotpunkt aus dem Deck gerissen war. Alle anderen hatten gut zu tun und die Pumpen liefen auf Volldampf. Am Ende des Tages gab es einen Sieg für Torsten und einen für Michael und einen netten Abend im Club bei fürstlichem Spargelessen und gekühlten Getränken.
Sonntag war der Wind leicht zurück gegangen, etwas nördlicher und der See nur noch mit einzelnen Schaumkronen garniert. Auch ich war nach der Reparatur wieder am Start und konnte bei Martin die von Manfred Curry beschriebene bevorzugte Leestellung üben und gewinnen und segelte nach Michael und Torsten durchs Ziel. Im letzten Rennen wieder die übliche Reihenfolge damit ich sicher war, dass alle von der Piste sind. Es folgte ein entspanntes Einpacken mit Preisverteilung und wir testeten noch, ob das gute Essen nur Zufall war, aber es ebenso gut wie am Vorabend.
So ging es entspannt nach Hause und während ich so fuhr, dachte ich an alle diejenigen, die lautstark nach Erschließung neuer Reviere schrien und sogar eine Verpflichtung forderten. Ihr habt ein sehr schönes Regattawochenende in einem liebevollen Verein verpasst und es wären genügend Liege- und Stellplätze bereit gewesen.
Mit goode Wind, Ahoi
Dirk Clausen