Wir haben viele Terminvorschläge erhalten und konnten bis dato keine Überschneidungen feststellen, sodass wir hätten moderieren müssen. Der Kalender sieht derzeit wie folgt aus:
Veränderung im Vorstand der KV
Stephan Giesen legt das Amt des Sportwarts nieder.
Stephan war über viele Jahre eine treibende Kraft innerhalb der deutschen 2.4 Klassenvereinigung. Als engagierter Segler und aktiver Funktionär hat er sowohl lokal als auch auf nationaler Ebene maßgeblich zur Förderung des Segelsports, insbesondere der Klassenvereinigung, beigetragen.
Wolf Weiss übergibt den Staffelstab an Heiko Kröger
Wolf Weiss übergibt das Amt des Obmanns für „Nachwuchs, Inklusion und Gleichstellung“ an Heiko Kröger.
Der Vorstand bedankt sich bei Stephan und Wolf für die Unterstützung und freut sich auf die Zusammenarbeit mit Heiko Kröger.
Nachlese von Stefan Klötzing GER63 bzgl. Regatta in Plau am See
11. Nevellüüchtregatta in Plau am See 03.10. bis 05.10.2024
Am Mittwoch, den 02.10.2024 sind wir mit dem Wohnmobil angereist, Stellplatz am Stadthafen im Grünen, Bootsaufbau incl. Kranen mit Einbruch der Dunkelheit, Aufbaufehler vorprogrammiert, nächsten Tag auf dem Wasser festgestellt, dass die Mastbegrenzerleine unterhalb der Baumniederholerbefestigung eingebunden war, Umbau auf dem Wasser.
Dieses war jedoch nicht zu vergleichen mit dem Malheur, das Wolfgang Grupe hatte. Beim
Rückwärtseinparken seines Anhängers fuhr er zu weit in die Hecke, der aufgelegte Mast traf auf Widerstand (nach meinem Kenntnisstand) und der Mastgalgen brach ab, Totalschaden. Zum Glück hatte Stefan Kaste einen Ersatzmast mit dabei, der zwar nicht genau passte, aber mit Hilfe von Martin Koller konnte noch am Morgen des ersten Wettfahrttages der Mast umgebaut werden und Wolfgang konnte pünktlich zur ersten Wettfahrt mit starten.
- Wettfahrttag am Donnerstag: Da auf der Elde, die den Stadthafen mit dem Plauer See verbindet, nicht gesegelt werden darf, mussten die Boote geschleppt werden, was reibungslos vonstatten ging. Draußen auf dem See angekommen, herrschte ein Nordwind in Böen mit ca. 18 kn, Regen bei 12°C Lufttemperatur. Dank Ski-Unterwäsche, Neoprenkappe und einer Thermoskanne Tee war die Situation für mich gut zu händeln.
Ich genoss die Weite des Plauer Sees. Aufgrund des Wetters war bis auf die 2.4mR Segler und einem Anglerboot niemand auf dem Wasser. Um 11.25 Uhr wurde pünktlich gestartet mit 30 Teilnehmern, darunter zwei Holländer, ein Däne und ein Ire. Der Däne Frank Nielsen aus Kopenhagen war mit einer nagelneuen, in Schweden gebauten 2.4mR angereist, mit der er schnell unterwegs war. Die drei Wettfahrten des Tages wurden zügig abgesegelt. Es gab immer nur leichte Winddreher, die das Segeln aber spannend machten. Wettfahrtleiter Jörg Hillenberg hatte mit seiner Frau Marlit und seinem Team alles gut im Griff. Im ersten Rennen wurde ich 25., dann wurde es mit einem 6. und 8. Platz besser. Nach der Ankunft im geschützten Stadthafen und dem Festmachen an den komfortablen Schwimmstegen ging es zur Marina Gaststätte auf dem Clubgelände des Plauer Hai Live zum leckeren Abendessen. Die Gaststätte wurde um einen Raum vergrößert, so dass ausreichend Platz vorhanden war und ein gemütlicher Abend mit Klönschnack verbracht wurde.
2. Wettfahrttag am Freitag: Bei Sonnenschein, gleichen Temperaturen wie am Vortag und Nordwind in Böen mit ca. 15 kn starteten wir wieder um 11.25 Uhr. In der ersten und zweiten Wettfahrt konnte ich jeweils einen 12. Platz erzielen. In der letzten Wettfahrt startete ich am Pin-Ende, das erwies sich als nicht so günstig, ich befand mich im hinteren Drittel. Nach 20 Minuten wurde die Wettfahrt jedoch abgebrochen, die Luvtonne hatte sich gelöst und vertrieb. Es musste neu gestartet werden. Dieses Mal Start am Startschiff, es lief deutlich besser, der Wind ließ deutlich nach. Auf der Startkreuz konnte ich als zweiter hinter dem Dänen um die Luvtonne gehen, in der zweiten Kreuz konnte ich vor dem Dänen um die Luvtonne gehen und mich gegen das restliche Feld verteidigen. Der Wind ließ immer mehr nach und mit ein bisschen Glück konnte ich die letzte Wettfahrt gewinnen, bin während dieser Wettfahrt jedoch deutlich gealtert. Am Abend ging es wieder zur Marina Gaststätte, diesmal gab es Pizza von dem mobilen „Pizza- Anhänger“ und Klönschnack an der „Feuertonne“.
3. Wettfahrttag am Samstag: Es konnten leider keine weiteren Wettfahrten gesegelt werden, weil der Wind einfach zu schwach und zu unbeständig war. Gesamtsieger wurde Ulli Libor vor Martin Koller und Sabine Trömer. Interessant fand ich die Aussage von Martin Koller, der sagte, dass er die 2.4mR Klasse so toll findet, weil er mit seinem Boot, Baujahr
1991 konkurrenzfähig auch gegen neue 2.4mR Boote segeln kann.
Pünktlich um 14.00 Uhr war Siegerehrung. Dieses Mal gab es statt einer Nevellüücht ein Handtuch mit einer handgewebten Nevellüücht.
Es war ein tolles Regattawochenende und vielen Dank an alle, die das ermöglicht haben,
insbesondere großen Dank an Lutz-Christian Schröder, der statt mitzusegeln, u.a. auch durch seine Präsenz mit dem Schlauchboot auf dem Wasser für die Sicherheit für uns Segler gesorgt hat.
Viele Grüße Stefan Klötzing
Auf das Sinken fertig los…
Der Countdown zur 11. Nevellüüchtregatta läuft. In diesem Jahr mit Extraservice!
Wer noch einen neuen Floatingtest benötigt, meldet gern vorab bei Lutz-Christian Schröder zur genauen Terminabsprache. Am Schwimmsteg des PHL ist das Wasser tief und sauber und zur Bootswaschung gibt es das Zertifikat auch gleich mit.
Legendäre Nevellüüchtregatta wird zum 11. Mal ausgetragen!
Seit 2012 versammelt die Nevellüüchtregatta in Plau am See regattabegeisterte Seglerinnen und Segler in der Klasse 2.4mR.
Im vergangenen Jahr haben anläßlich der Nevellüüchtregatta, die zugleich Bestandteil des European Circuit ist, 31 Seglerinnen und Segler um die Platzierungen gekämpft. Für die 11. Nevellüüchtregatta liegen derzeit 19 Meldungen vor – da geht noch was!
Es winken zum deutschen Saisonabschluß 8 Wettfahrten, sowie Stegbierchen und noch mehr, bei hoffentlich besten Bedingungen. Bis zum 19.09. ist die Meldeliste noch offen. Gebt Euch also jetzt den Ruck und meldet zeitnah – das erleichtert das auch die Planung.
Die Mannschaft des Plauer Hai-Live freut sich auf Euch.
WM is over – Heiko Kröger World Champion (again)
Ein persönlicher Bericht von mir, Jan Rischard.
Presseartikel, Bilder etc. unter dem Bericht als Absprung verlinkt.
96 Teilnehmer standen auf der Meldeliste ca. 4 Wochen vor der WM. Die Hoffnung auf über 100 stand im Raum. Wir drückten die Daumen. Am Ende waren es aber immernoch 85 Schiffe.
85 2.4mR – was bedeutet das in Zahlen Fakten?
85 x 5m Liegeplatz = 425m –> mit Ecken, Kanten, etc. waren es am Ende über 500m Steg.
85 x 2 Anlegebiere (+Hilfspersonal) = 10-15 Kästen pro Tag auf dem Steg
85 x 3 Segel zur Vermessung = 255 x 3 Minuten = 765 Minuten = 12,75h
…
Für mich ein Event der Superlative!! – noch immer bin ich sprachlos!!
Aber jetzt der Reihe nach:
- Anreise mit Familie am Samstag und Anhänger im Hafen abgestellt.
- Sonntag 10 Uhr auf Position 5 in der Schlange am Check-In hinter dem Österreichischem Segelteam – als erster Deutscher (WM Geruch lag in der Luft). Danach etwas orientierungslos umhergeirrt zur Vermessung. Segellattentaschen mit Nagelschere kürzen (wie viele andere auch). Bangen ob das Schiffsgewicht passt…und am Nachmittag schwamm „2be4free“. Puls am Strand im kühlen Nass runterfahren.
- Montag Strandtag und anderen helfen.
- Dienstag 14 Uhr Practice Race mit allen an der Linie. Da es meine erste Regatta 2024 in der Klasse war – Abstand halten und den Profis Vortritt lassen. Abends folgte die Eröffnung mit Sambatrommeln und dem Nationenmarsch. 18 Flaggen…marschierten im Zug durch Schilksee zur Vasahalle. Dort wurde die Startglocke geläutet.
- Mittwoch kurz Startverschiebung aber dann ging es los…
… eine tolle Wettfahrtleitung bescherte uns super Wettfahrten
… es waren (wenn es hochkommt) gefühlt max. 5 Proteste
… ein toller Club (KYC) mit Point of Sailing (POS) kümmerten sich in allen Angelegenheiten um uns
… Anlegegetränke in ausreichender Menge
…Essen wurde nicht alle
…Getränke soviel man Abends schaffte
…7 Sonnen mit Wind
…tolle Gespräche
…DJ mit Tanzfläche für alle
…Begleitpersonen konnten auf Trainermotorbooten mitfahren
Ich zitiere Kalle Dehler: „happy wife happy live“, wir utzten an der Treppe über den Song. Ja aber es stimmte: happy wife und kids = schöner Urlaub und das Orga-Team machten das Segeln perfekt. Es passte alles!!
Okay, jetzt zum Seglerischen:
Heiko dominierte das Feld.
Christoph und Megan wechselten sich auf Rang 2 und 3 täglich ab.
Es war eine wahnsinns Leistungsdichte.
Ich habe von hinten aufgepasst, dass vorne alles gut geht! 😉
Hier die Links:
Wer gerne seine Impressionen teilen möchte, schickt sie mir zum Veröffentlichen. Danke.
Knacken wir die 100 zur WM?
Endspurt ist angesagt…
Bericht vom 2.4 SEE-Training in der Eckernförder Bucht
Herrliches Segeln auf der Ostsee.
Die Erwartungen der Teilnehmer vom Pfingst-Training haben sich voll erfüllt.
Ganz abgesehen davon, dass uns das Wetter ein typisch norddeutsches Wind- und Sonne-Wochenende brachte
und – wegen des fehlenden Schiffsverkehrs -eine ideal gleichmäßige Welle.
(Siehe auch den Beitrag der KV Seite unter der Rubrik Media, Facebook)
„Das sollten wir nicht erst vor der WM sondern unbedingt noch vor der KiWo wiederholen“ schlug Kalle vor.
Die Wochenenden 01ter/2ter und 15ter/16ter wurden hierfür ausgesucht.
Weitere Teilnehmer nicht nur aus HH und SH sind herzlich willkommen.
Auch Ihr werdet sofort das Revier und die Infrastruktur des Clubs samt Gastronomie
die freundliche Atmosphäre und so etwas pragmatisches wie den von uns selber bedienbaren Kran zu schätzen lernen.
Motto:
Kommen, mit- und gegeneinander Racen, Erfahrungen austauschen, die Boote schneller machen, Spaß haben.
Ansonsten: die Schiffe können bis zur WM im Eckernförder SC stehen bleiben
Training am Müggelsee
Unser Poldi hat uns den Link zum Trainingsbreicht zugesendet.
Hier lest ihr die Zusammenfassung der Aktivitäten aus Berlin: https://www.joersfelder-segel-club.de/2024/05/trainingsteamtegel-tritt-beim-berlin-cup-am-mueggelsee-an/
Münsterpokal 2024
Pressemitteilung des Segel-Club Münster (SCM)
12. Ausgabe des Münsterpokals auf dem Aasee
Schwerpunktregatta der 2.4mR Klasse unter Topp Bedingungen
Bessere Bedingungen konnten die 19 zur Schwerpunktregatta in der 2.4mR Klasse angetretenen Seglerinnen und Segler gar nicht vorfinden. Guter Wind, herrliche Sonne und ein erstklassig vorbereitetes Team des SCM sorgten zu Saisonbeginn an Land und auf dem Wasser für die weit (bis 500 km) angereisten SeglerInnen der interessanten kleinen Kielbootsklasse für Dauergrinsen und beste Laune. Fast die ganze Klassenspitze war zur Regatta an den Aasee gekommen – und wurde nicht enttäuscht. Der Münsterpokal der2.4mR gehört zu den Toppevents der Klasse
Nach den durchaus windigen ersten drei Wettfahrten des ersten Tages lag der Münsteraner Andreas Greufe auf Platz eins. Nach Abschluss der fünf Wettfahrten hatte – mal wieder -die Seglerlegende Uli Libor (2x Silbermedaillengewinner) Platz eins erobert. Libor (NRV) kam mit den drehenden Winden und schwierigen Bedingungen des zweiten Tages am besten zurecht. Starker Zweiter wurde Michael Jakobs (YCSB) vor dem Münsteraner Andreas Greufe auf Platz drei. Die ersten Drei hatten sich punkte-mäßig ordentliche vom Feld abgesetzt. Platz vier erreichte der überraschend stark segelnde Münsteraner Bootszubehörhändler Stefan Kaste. Topp Bedingungen und guter Wind machten dieses Regattawochenende für die Aktiven auf dem Wasser wie für die Spaziergänger an Land zu einem erstklassigen Event am Zuschauer freundlichen Aasee.
Für fast alle Aktiven war der 12. Münsterpokal der kleinen (bei Bedarf komplett inklusiv zu segelnden) Rennbootklasse 2.4mR ein willkommenes Training für die Ende der kommenden Woche auf dem Steinhuder Meer stattfindende Internationale Deutsche Meisterschaft. In dieser kleinen Rennbootsklasse, die bis vor einigen Jahren die paralympische Einmannbootsklasse war, segeln Frauen und Männer, mit und ohne Handicap komplett vergütungslos gegen- und immer miteinander. Nahezu alle SeglerInnen waren Sich sicher auch 2025 wieder zur Regatta nach Münster kommen zu wollen.
BU Siegerfoto V.L Andreas Greufe (3.) Ulli Libor (1.) und Michael Jakobs (3.)
Weiter Bilder zeigen die Boote direkt nach dem Start (Startschiff links und auf der Bahn.
Link zur Bootsklasse 2.4mR: https://2punkt4.de/die-kleinste-meter-klasse
Link für die Ergebnisse: